Momentan erfasst unser Büro Haselmäuse (Muscardinus avellanarius) (Bild links) auf einem Gelände in Konstanz. Hierfür werden sogenannte Haselmaus-Tubes (Bild rechts) in vorhandene beerentragende Sträucher, hier Rosen und Brombeeren, gehängt. Die Tubes werden von den Tieren zum Nestbau verwendet. Anschließend werden diese Niströhren einmal im Monat, bis Mitte November, auf Besatz untersucht.
Auf Basis der Ergebnisse dieser Erfassung kann im Anschluss ein naturschutzfachliches Konzept zum Umgang mit der streng geschützten Art während der Bauphase erstellt werden. So werden Maßnahmen zur Vermeidung, Minimierung, als Ersatz oder Ausgleich konzipiert, damit die Zugriffsverbote des §44 Abs. 1 BNatSchG nicht berührt werden. Die Maßnahmen sollen sicherstellen, dass keine Individuen zu Schaden kommen und die Population erhalten bleibt.
Wer mehr zur Haselmaus wissen möchte, kann die Seite der Deutschen Wildtierstiftung besuchen: