Außenanlage Martin-Buber-Jugendherberge Überlingen

1. Bauabschnitt: Neuplanung Eingangsbereich und Innenhof

Der neugestaltete großzügige Eingangsbereich umfasst:

• eine Kombination aus verschiedenen Elementen, die den Blick auf die neue Fassade freigeben
• ein breites Plattenband, eingerahmt von Streifen aus wildem Feldsteinpflaster
• eine große Massivholzbank sowie Pflanzbeete mit Gräsern und bodendeckende Stauden laden zum fröhlichen Verweilen und Betreten des Hauses ein.
• Neupflanzung von Hausbäumen.

Der neugestaltete Innenhof mit Durchgang zur rückwärtigen Außenanlage umfasst:

• Rampe und Treppenanlagen, um den Höhenunterschied von 3,50 m über mehrere Ebenen zu bewältigen und den Raum ausreichend zu nutzen
• einen Aufenthaltsbereich
• Stilelemente: wie z. B. Plattenbelag entsprechend dem Eingangsbereich, jedoch in einem anderen Farbton, ein kleinwüchsiger Baum, kreativ mit einem Dreieck aus buntem Kunststoffbelag eingerahmt, und beeindruckende Massivholz-Bänke mit großer Massivholz-Tafel
• Neuplanung der Entwässerung, da nur teilüberdacht
• Aufgrund schmaler Zugänge und der Hanglage mussten Maschinen und sämtliches Material mit Hilfe eines Kranes in den Innenhof befördert werden.

2. Bauabschnitt

2.1 Neubau Schmutzwasserableitung und Fettabscheider

Die Planung und Ausführung des 2. Bauabschnittes umfasste:

• gesamte Schmutzwasserableitung aus dem Gebäude und Anschluss an die öffentliche Abwasserentsorgung
• Einbau Fettabscheider für die Küche und Anschluss an die Schmutzwasserableitung
• Berücksichtigung des hohen Geländegefälles
• Der zeitliche Ablauf durfte den Betrieb der Jugendherberge nur begrenzt stören.

2.2 Neubau rückwärtiger Aufenthaltsbereich mit Sportfeld und Sitzplätzen

• Ziel: abwechslungsreicher Freizeitbereich
• Errichtung eines neuen Sportspielfelds für möglichst viele Aktivitäten auf der unteren Ebene
• Herausnehmbare Fußballtore, Basketballkörbe und Netz für Völkerball oder Volleyball
• Ballfangnetze zur Straße
• Natursteinblöcke fangen das steile Gelände zum Sportplatz ab und dienen als Sitzstufen
• Großer Sitzplatz auf der oberen Ebene am Gebäude mit Blick zum See und zum Sportplatz, Massivholzblock als große Bank an der Hangkante und einzelne kleinere Holzblöcke auf einer Rasenfläche als Sitzplätze für Versammlungen
• Beteiligung eines Baumgutachter zur Überprüfung des Baumzustands entlang der Grundstücksgrenze – eine spätere Bearbeitung mit Großgeräten ist u. U. aufwändig
• Bunte Bepflanzung des Hangs und Bäumen in Randbereichen, um den Blick zum See freizugeben.